Mit Marion Zib-Rolzhauser, Erich Zib, Tscharli Derb - Karl Tattyrek, Nina, Emma, Georgij Alexandrowitsch Makazaria, Michael Perfler und mit einem bezaubernden Publikum.
Mein Programm: „Tscharlie Derb der Kaisermühlner, der seine Poesie in die Welt hinaustragen möchte!“
Es waren an die 50 Bewerber und ich wurde als einer der vielversprechendsten NACHWUCHSKÜNSTLER für Kleinkunst Kabarett ausgewählt.
Ihr müsstet euch nur kostenlose Eintrittskarten vorher per Mail oder telefonisch sichern.
Roswitha Hubner <hubner@leforoberbauer.at
+43 (0)660 1833523
Das Publikum wählt per Stimmzettel die beiden Besten des Abends.
Die beiden Gewinner des Abends werden im Sommer vor 1400 Gästen im Arkadenhof Rathaus Wien, die Vorgruppe von berühmten Kabarett Kapazundern sein.
Es kann für mich noch spannend weitergehen! Denn Mut kann man nicht kaufen.
Es wäre schön, mit eurer zahlreichen Unterstützung am 31.5.2022 um 19 Uhr, rechnen zu können.
Poetry Slam in Mödling als Warm up für Kleinkunst Kabarett in Baden
Dieser Poetryslam war eine Überraschung. Es ist normal, dass die Vortragenden und Zuschauer "studentig" sind und sich damit auch für Jugend Themen besonders zugänglich zeigen. Da bin
ich ein Kontrapunkt zu den anderen Vortragenden, was ich sehr genieße. Ich setzte gerne meinen "Wiener Schmäh mit Oldithemen" gegen Befindlichkeiten der Jugend und hatte
bisher erfreuliche Resonanzen der Jugend. Dieses Mal aber scheiterte ich mit meiner satirischen Umweltthematik grandios am Publikum: "Altes Brot rettet das Klima unserer Erde
".
Es war stiller als es in einer Kirche ist, wenn der Pfarrer predigt. Man schien meine übersteigerten Vorschläge die Welt zu retten, nicht
als Satire empfunden zu haben. Noch nie wurde ich so ernst genommen. Unerwünschter weise. Ich konnte keinen einzigen Lacher einheimsen. Das war eine neue Erfahrung. Nun, das muss man
nehmen wie es ist. Opernarien sind bei Rockkonzerten auch nicht das Gelbe vom Ei.
Aber dass die drei Finalisten Poeten englischer und italienischer Zunge waren, hat mich überrascht. Der Gaststar war ein tschechischer Poetryslamer in Orginalsprache mit englischen Untertiteln. Ich muss aber zugeben, dass die einzige Fremdsprache die ich beherrsche, die Deutsche ist. So war ich wie der Einarmige unter den Blinden. Mit einem Wort, ich habe dieselben nicht verstanden, im Gegensatz zum Publikum, die johlend die Texte akklamiert haben. Bisher war ich besorgt um die Wiener Mundartsprache. Seit diesem Poetry sorge ich mich nun sogar um die deutsche Sprache. Dass ich bei Poetry Veranstaltungen der "Junggebliebenste" bin ist nicht neu, aber so alt habe ich mich noch nie gefühlt. Da tröstete mich nur bedingt, dass mir von dem einen oder anderen "Poetry Jungster" zum Text gratuliert wurde.
So bleibt mir nach dieser Veranstaltung die Erkenntnis: "Wir sind dazu da zu scheitern. Aufstehen und das nächste mal besser scheitern.
"Der Wiener Schmäh darf nicht untergehen, euer "Karl Kaisermühlen", der demnächst wieder zu Tscharlie Derb wird.
Es war mir eine Freude, mich für den GRAZER KLEINKUNSTVOGEL erfolgreich beworben zu haben!
Ab nun kann ich mich mit Fug und Recht „Jung-Kabarettist“ nennen, obwohl ich bestimmt der älteste "Kleinkunstvogel" war!
An drei Abenden spielte SECHS eine große Rolle. Es wurden je sechs Kabarettisten von einer sechsköpfigen Jury bewertet. In der 1. Sechsergruppe war ich dann auch der Erste, der durfte. „Na wenigstens, den ersten Platz kann mir keiner mehr streitig machen!“ so dachte ich spontan über das Glückslos. In meiner Sechsergruppe war dann auch die spätere Siegerin Magda, Wahlgrazern deutscher Zunge, die zeitgemäß in ihren kabarettistischen Liedern, ihre Erfahrungen im Lockdown mit der „vergeblichen Postzustellung trotz Homeoffice“ und der „Wand zuhause als Freundin“, abgeliefert hat. Bescheiden wie ich bin dachte ich mir: „Puhhh, die wird schwer zu überholen sein.“ Tja, bei dieser Kombination hats ein Wiener wohl schwer.
Mit meiner Performance war ich zufrieden. Alles was ich mir vorgenommen habe, hat funktioniert. Frage nicht, was das an Stress und endlosem „Übenübenüben“ bedeutet hat. Das Thema „Karl Kaisermühlen will seine Poesie in die Welt hinaustragen“ war wohl nicht zeitgemäß genug. Aber: Ich habe viel geboten, den Kaisermühlen Blues als Einstieg gesungen, zwei meiner humorigen Gedichte auswendig in meine Geschichte über Kaisermühlen eingebaut. Durch meine haptische Geografie Performance mit Papier weiß nun jeder Anwesende genau, wo Kaisermühlen liegt und kennt auch die absoluten Sehenswürdigkeiten wie Donauturm und Goethehof bis Gänsehäufel. Mein persönlicher Höhepunkt war als Abschluss mein Text, gesungen zur Melodie von Hugo Wieners „Nowak“: „Mei Oide lässt mich nicht verkommen“, wobei das Publikum den Refrain mit mir empathisch mitgesungen hat. Mit meinem Kleinkabarett möchte ich noch vielen Menschen in Österreich ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Versprochen, euer „Tscharlie Derb“.
... aus den Werken von Karl Tattyrek - speziell aus dem Weihnachtsbuch